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„Zufall“ nach der Wahl? Gesundheitsbelastungen für ältere Menschen verschärfen sich dramatisch
Pressemitteilung am 30.04.2025
Kaum sind die Stimmen der Wien-Wahl ausgezählt, werden massive Einschnitte im Gesundheitswesen bekannt – mit besonderer Härte für ältere Menschen. Offenbar ist mit steigenden Kosten und neuen bürokratischen Hürden zu rechnen.
So müssen Krankentransporte, die üblicherweise in medizinischen Notlagen erfolgen, künftig großteils selbst bezahlt werden – ein klarer Bruch mit bisheriger sozialstaatlicher Praxis. Zusätzlich sollen diagnostische Verfahren wie MRT oder CT einer strengen Bewilligungspflicht unterstellt werden. Damit wird der Zugang zu schneller medizinischer Abklärung deutlich erschwert, mit potenziell lebensbedrohlichen Verzögerungen für Betroffene.
Es drängt sich die Frage auf: Setzt man darauf, dass gerade ältere Menschen an der Bürokratie scheitern und auf notwendige Leistungen verzichten? Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) und die politische Verantwortung im Hintergrund bleiben dazu bisher jede Erklärung schuldig.
Trotz weiterhin hoher medizinischer Standards droht Österreich in eine Zwei-Klassen-Medizin abzurutschen. Der Zugang zur Behandlung wird zur eigentlichen Herausforderung – vor allem für jene, die sich keine private Zusatzversicherung oder Sonderleistungen leisten können.
Die politische Argumentation spricht von „notwendigen Einsparungen“ – doch die Hauptursache für das Milliardenloch im Gesundheitssystem bleibt auffallend unerwähnt:
- Über 5,2 Milliarden Euro wurden allein für Corona-Tests ausgegeben,
- weitere Milliarden flossen in Impfstoffbeschaffung, Marketing und die Behandlung von Impfnebenwirkungen.
Die Rechnung kommt jetzt – für die Allgemeinheit.
Der Verdacht liegt nahe: Die Öffentlichkeit sollte vor der Wahl nicht beunruhigt werden. Für viele Bürgerinnen und Bürger – vor allem mit geringen Einkommen – wird Gesundheit nun zur Kostenfrage.