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Nakba-Gedenken: „Verbrechen ohne Ende“

Pressemitteilung am 13.05.2025

Der 15. Mai ist „Nakba“ („Katastrophe“) – Gedenktag, weltweit wird der Verbrechen der ethnischen Säuberung und des Massenmords, verübt von zionistischen Truppen am palästinensischen Volk in den Jahren 1947-1948, gedacht.

Der UNO zufolge wurden damals über 500 palästinensische Dörfer zerstört, über 15.000 Palästinenserinnen und Palästinenser ermordet und über 750.000 gewaltsam vertrieben. Viele der Flüchtlinge von damals wurden in den folgenden Jahrzehnten erneut vertrieben. Heute haben etwa 5,9 Millionen Palästinenserinnen und Palästinenser Flüchtlingsstatus gemäß den UN-Kriterien.

„Der Nakba-Tag erinnert uns jedes Jahr an eines der letzten ungesühnten großen Verbrechen der Menschheitsgeschichte“, betont Harald Haas von der Liste Madeleine Petrovic. „Ein Verbrechen, das aktuell seit 19 Monaten durch den Genozid und eine erneute ethnische Säuberung, begangen von der israelischen Besatzungsmacht an Millionen unschuldiger palästinensischer Babys, Kinder, Männer und Frauen, wiederholt wird. Ungeachtet dessen wird Tätern, die unter anderem auch vom Internationalen Strafgerichtshof per Haftbefehl gesucht werden – wie dem rechtsradikalen israelischen Ministerpräsidenten Netanyahu –, in EU-Staaten der Hof gemacht.

Wer die Verbrechen Israels heute verteidigt, muss sich fragen, ob er diese Verbrechen nicht auch unterstützt und fördert. Ich fordere die politisch Verantwortlichen in Österreich daher höflich dazu auf, dem israelischen Wüten in Palästina Einhalt zu gebieten und dem internationalen Recht auch in diesem Konflikt zum Durchbruch zu verhelfen.“